Avast-Firmensitz in Prag. Die IT-Sicherheitsfirma will keine Browser-Daten von Kunden mehr an Google und Co. verkaufen. bild: shutterstock
Der tschechische Softwarehersteller Avast, der das bekannte Gratis-Antivirusprogramm anbietet, zieht die Notbremse. Nach heftiger öffentlicher Kritik stellt er den Datenverkauf an Google und andere Grosskonzerne angeblich ein. Die umstrittene Tochterfirma Jumpshot werde aufgelöst. Dies kündigt Avast in einer Mitteilung vom 30. Januar an.
Die Kernfunktionalität aller Avast-Produkte werde weiterhin wie gewohnt funktionieren, heisst es, und die Nutzer des Gratis-Tools sollen keine Änderungen feststellen.
Trotz des radikalen Schrittes betonte der Avast-Chef, dass seiner Meinung nach das Geschäft von Jumpshot komplett in Übereinstimmung mit geltenden Datenschutzgesetzen wie der DSGVO erfolgt sei, schreibt derstandard.at.
(dsc)