Ein syrisches Flüchtlingskind kurz nach seiner Ankunft auf der griechischen Insel Kos. bild: epa
Nach 6 Vorschlägen, was man als Normalsterblicher in der Schweiz für die Flüchtlinge tun kann , haben wunderbare Ideen unsere Kommentarspalten gefüllt – hier die Liste der 6 besten.
unserenKisten voller Decken: Die Helferinnen haben ganze Arbeit geleistet. bild: facebook/minidecki
Wo: Die Decken können von überall her eingeschickt werden.
Was: Das Motto des Projektes «Mini Decki» lautet: «Jedes Kind auf der Flucht braucht eine eigene Decke die wärmt, schützt und ihm ein Zuhause gibt auf der langen, unsicheren Reise.» Es richtet sich an alle, die nähen können. Die fertigen Decken werden dann an Flüchtlingskinder in den verschiedensten Durchgangszentren in der Schweiz verteilt oder nach Kos geschickt.
Der Vorschlag stammt von watson-Userin Seiler 777.
Wo: Zürich
Was: Der Förderverein cocomo setzt sich dafür ein, Personen mit unklarer beruflicher Perspektive, mit Migrationshintergrund oder Bezüger von staatlichen Unterstützungsleistungen auf dem Weg in die Erwerbsarbeit zu begleiten.
Hier könnt ihr euch melden, wenn Nachhilfe in Deutsch oder anderen Fächern geben wollt:
Der Vorschlag stammt von watson-Userin Cassie, die selbst einen jungen Eritreer während seiner Malerlehre mit Nachhilfe unterstützt hat.
Diese Schule ist ein Projekt gegen Rassismus und Ungerechtigkeit – und ein Treffpunkt, wo man andere Menschen kennenlernen kann. bild: ohne-chef
Wo: Zürich
Was: Die Autonome Schule Zürich (ASZ) und der Verein Bildung für Alle (BfA) wurde vor sechs Jahren von Migranten, Sans-Papiers, Asylbewerbern und Bleiberechtsaktivisten aufgebaut: Sie geben Wissen ohne Zulassungsbeschränkungen weiter. Zurzeit nutzen rund 500 Menschen wöchentlich die kostenlosen Angebote der ASZ, die von 130 Freiwilligen geleistet wird: Deutschkurse, Kinderbetreuung, Theater- und Filmaufführungen, Lesungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen.
Ihr dringendstes Problem: Sie brauchen einen neuen Standort. 500 Quadratmeter in der Stadt Zürich, damit das Projekt in der jetzigen Form weitergeführt werden kann.
Um ihre Betriebskosten zu decken, sind die Freiwilligen der ASZ auch auf Spenden angewiesen.
Der Vorschlag stammt von watson-Userin Perl Aviva Muheim.
Matto Kämpf gefällt die GestalterEi gut. Vimeo/Anna Tauber
Wo: Ittigen und Bern
Was: Im Gemeinschaftsatelier «Das GestalterEi» finden neben Kulturanlässen auch Willkommensessen für Asylsuchende statt. Das wemakeit-Projekt will die Bereiche Kultur, Handwerk und Gastronomie unter einem Dach vereinen und pro Bereich Arbeitsplätze für Flüchtlinge und arbeitslose Jugendliche schaffen. Flüchtlinge werden so in die Arbeitswelt und in die Gesellschaft integriert. Die Bereiche Kultur und Handwerk bestehen bereits, für ihren Gastro-Zirkuswagen, den sie in ein Beizli mit Take-away umwandeln, sammeln sie noch Geld.
Der Vorschlag stammt von watson-User crazysirdave.
Ein bisschen Hilfe im Alltag kann den Unterschied machen. bild: caritasbern
Wo: Bern
Was: Wenn du wöchentlich 2 bis drei Stunden aufbringen willst, um einen Flüchtling im Alltag zu unterstützen, dann kannst du dich bei Caritas Bern melden: Deutsch lernen, das Krankenkassensystem erklären und die Begleitung bei der Wohnungssuche würden unter anderem zu deinen Aufgaben gehören.
Der Vorschlag stammt von watson-Userin Elibeli.
Anna erzählt von ihren Erfahrungen als freiwillige Helferin bei «Mitten unter uns». YouTube/Henry Dunant
Wo: Baselland, Stadt Zürich, Zürcher Oberland, Limmattal, Dübendorf, Winterthur, Effretikon
Was: «Mitten unter uns» sucht laufend interessierte und offene Menschen, die sich freiwillig zwei bis drei Stunden pro Woche für die Integration fremdsprachiger Kinder und Jugendlicher einsetzen wollen: Spielen, basteln, lesen und Hilfe bei den Hausaufgaben würden zu deinen Aufgaben gehören.
Der Vorschlag stammt von watson-Userin sibylle.
(rof)